Neutralisationsanlagen eignen sich zur pH-Wert-Korrektur in Abwässern unterschiedlicher Herkunft und Beschaffenheit. Serienmäßig werden Typen für eine Behandlungsmenge von 1.000 – 5.000 l/h angeboten.

Dabei kann zwischen einem Durchlauf- oder Chargenverfahren gewählt werden. Die Durchsatz-mengen werden entscheidend vom pH-Wert und damit der Chemikalienzugabemenge des ankommenden Abwassers bestimmt. Eine Behandlungszeit von ca. 30 Minuten liegt den Auslegungskriterien zugrunde.

Anlagentypen:

Neutra 500-10.000

Anwendungsbereich

  • Laborabwasser (z.B. Universitäten, Schulen, Krankenhäuser)
  • Abwässer aus Großküchen
  • Getränkeindustrie
  • Flaschenspülung
  • Spülwasser aus der Galvanik
  • Industrieabwässer

Funktion

Die zu behandelnden Abwässer werden dem Neutralisationsreaktor zugeführt. Entsprechend der gewählten Verfahrenweise laufen folgende Behandlungsschritte ab:

Das Abwasser durchströmt den Reaktor in freiem Gefälle vom Zulauf zum Ablauf. Dabei wird mit einem Rührwerk eine gleichmäßige Durchmischung erzeugt und der pH-Wert ständig gemessen.

Entsprechend vorgegebener pH-Werte wird Säure oder Lauge mengenproportional dosiert und eingemischt. Die gewünschten Ablaufwerte stellen sich ein und werden im Ablauf noch einmal kontrolliert und mittels Digitalschreiber registriert.